Zentrale und dezentrale Energiesysteme
Wer erneuerbare Energien in komplexen Systemen einsetzt, muss an die Planung dieser Systeme anders als bisher herangehen. Klassische, zentrale Energieversorgungsstrukturen sind dabei oft fehl am Platz. Es gilt, Gebäude und Prozesse mit Wärme, Kälte und Strom sinnvoll, stabil, effizient und kostenoptimiert zu versorgen. Zentrale und dezentrale Konzepte müssen hierfür gegeneinander abgewogen bzw. clever kombiniert werden. Wobei die Optimierung des Energieverbrauchs auf Distrikt-Ebene ansetzen müsste, damit kein unnötiger „Energie-Verkehr“ entsteht - was in der Realität schwer umsetzbar ist.
Doch alleine die Bereitstellung unseres Wissens für alle Beteiligten, schafft oft schon höhere Auslastungsgrade und damit Einsparungen in zentralen Systemen. Mit Systemvergleichen, Simulationen und Wirtschaftlichkeitsrechnungen gehen wir an die Aufgabenstellung heran. Von der Anpassung einzelner Komponenten (z.B. Absorptions-/Kompressions-Kältemaschinen in Kombination mit erneuer-baren Energien) bis hin zur Auslegung/Optimierung ganzer System- bzw. Quartiers-Strukturen bringen wir unser Know-how ein.
Die Erfüllung aktueller Klimaziele löst vor allem in Städten enormen Handlungs-Druck aus.
Kleinvieh macht auch Mist.
Die ungenutzte Größe bei der Optimierung von Regelenergie.
Stromnetze werden heute auf unterschiedlichen Ebenen geregelt und stabilisiert. Konventionelle Konzepte konzentrieren sich dabei hauptsächlich auf die Großerzeuger und die Großabnehmer. Es ist ein 24h-Kampf, bei dem jeder kleinste Ausschlag in die eine oder andere Richtung enorme Kosten verursachen kann. Das Potential der Millionen Kleinverbraucher sprich Haushalte für die Stabilisierung der Netze bleibt dabei meist ungenutzt. Ein Kooperationsprojekt in diesem Bereich soll genau dieses Potential für die Netz-Stabilisierung erschließen bzw. für Demand Side Management (DSM) Anwendungen zugänglich machen.
Die Wahl der richtigen „Mischung“ aus zentralen und dezentralen Energieversorgungs-Konzepten wird klimapolitisch überlebenswichtig werden.
Die Interessen und Blickwinkel der vielen involvierten Stakeholder zu erkennen, zu berücksichtigen und zusammen zu bringen, ist Aufgabe eines Projektentwicklers wie uns.
